Die Europäisch Kurzhaar – eine außergewöhnliche Katzenrasse
Geschichte und Züchtung der Europäisch Kurzhaar (EHK)
Diese Katzenrasse, auch bekannt unter den Namen Keltisches Kurzhaar oder Europäer, stammt von der afrikanischen Falbkatze ab. In Europe wurde sie vor etwa 2000 Jahren durch die Römer verbreitet. Zu ihren engen Verwandten zählen die Britisch Kurzhaar und Amerikanisch Kurzhaar. 1982 erhielt sie, durch die FIFE (Federation Internationale Feline), einen eigenen Standard und damit eine eigene Rasse. Die EHK wird oft der Hauskatze gleichgesetzt, was aber falsch ist. Zur gewöhnliche Hauskatze unterscheidet sie ein Stammbaum und Rassestandards.
Aussehen und Anatomie der Samtpfote
Bei der EHK, mit dem dichten Haarkleid, sind alle Farben erlaubt. Bei den Fellfarben schwarz, creme, weiß und rot, sind die Augenfarben sind blau, bernsteinfarben oder grün. Die verschiedenen Ballen unter der Pfote und der untere Nasenrand sind rosa. Bei Katzen mit zwei Farben sind diese durch Flecken voneinander getrennt. Die Farbe weiß darf maximal 50% des gesamten Katzenfells ausmachen. Die Fellzeichnungen sind in Tabby oder Smoke (helles, gestreiftes Gesicht) anzutreffen.
Die Anatomie der EKH
Der Europäer zeichnet sich durch einen muskulösen und kräftigen Körperbau, vergleichbar dem der Hauskatze aus. Der Kopf mit der leicht gerundeten Stirn, hat oval zulaufende Ohren. Nicht selten verzieren das Innenohr sogenannte Haarpinsel. Das Gesicht ist rund mit einer geraden Nase und leicht, schräg angelegten Augen. Wie andere Katzen besitzt sie ein Raubtiergebiss. Die Beine sind muskulös und stämmig.
Das Gewicht
Das Gewicht liegt bei einem Kater zwischen fünf und sieben Kilogramm, bei einer Kätzin zwischen vier und sechs Kilogramm.
Charakterliche Merkmale
Die Europäisch Kurzhaar hat liebevolle und verschmuste Charakterzüge. Sie ist familienbezogen und kinderlieb. Der sanfte Vierbeiner ist sehr verspielt und liebt Katzenspielzeuge, bei denen auch seine Intelligenz gefordert ist. Wird sie ausschließlich als Wohnungskatze gehalten, benötigt sie viel Beschäftigung und Abwechslung. Zudem braucht die Fellnase einen ruhigen Rückzugsort. Zum Schärfen der Krallen und zum Klettern, kann über die Anschaffung eines Kratzbaumes nachgedacht werden.
Die EKH und ihr Jagdtrieb
Als Freigänger ist diese Katzenrasse am glücklichsten. So kann der bewegliche und geschickte Jäger seinem angeborenen Urinstinkt nachgehen, und ist rund um die Uhr beschäftigt.
Die richtige Pflege und Ernährung der Katze
Die Europäisch Kurzhaar Katzenrasse ist relativ Pflegeleicht. Eine Kontrolle des Katzenfelles, auf einen möglichen Parasitenbefall oder Verletzungen, sollte in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Dies gilt besonders bei Freigängern. Um Schmutz zu entfernen und den kleinen Stubentiger zu verwöhnen braucht man nur eine weiche Bürste.
Ernährungsspezifische Angaben
Um den kleinen Vierbeiner lange gesund zu erhalten, ist eine ausgewogenen Ernährung notwendig. Die im Handel angebotenen Katzenfutter bieten der Fellnase Abwechslung und enthalten alle notwendigen Nährstoffe. Mit der kontrollierten Gabe von Katzenleckerlis kann der Samtpfote eine besondere Freude gemacht werden.
Besonderheiten der EKH
Im Gegensatz zu anderen Katzenrassen wird die EKH nur wenig gezüchtet.
Bei den Fellfarben Chocolate und Point, die auf eine Kreuzung der Katze hinweisen, zählt die Katze nicht mehr zur EKH.