Unterhaltsames Clickertraining mit Katzen für Spiel und Spaß

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Clickertraining mit Josie und Emil. Seit März 2020 haben wir eine kleines Britisch Kurzhaar Mädchen, dass wir Josie getauft haben. Leider war im Vorjahr unser ältester Kater Eddie mit 19 Jahren gestorben und unser noch übrig gebliebener Kater Emil war danach sehr ruhig geworden. Das war dann auch ein Grund für uns, uns eine weitere Fellnase zuzulegen.

Das junge Katzen sehr verspielt sind wussten wir, aber mit Josie ist es schon sehr turbulent geworden. Seit dem sie bei uns ist, bewegt sich auch unser alter Herr Emil wieder mehr. Oft auch nur um vor ihr zu flüchten, wenn er seine Ruhe haben will. Aber ab und zu spielen sie auch haschen. Es ist dann wirklich ein Vergnügen den beiden zuzuschauen.

Was ist Clickertraining?

Da unsere kleine Josie mehr in der Wohnung sein wird als unsere anderen Katzen, wird es für sie besonders wichtig sein sie entsprechend gut zu beschäftigen. Um ihren natürlichen Jagdinstinkt anzusprechen nutzen wir z.B. schon eine Katzenangel und auch ein Kugelbahnspiel.

Das Clickertraining ist eine Methode, mit der man erwünschte Verhaltensweisen trainieren kann. Die erwünschte Verhaltensweise wird durch das Clicken und dem zusätzlichen Geben einer Belohnung in Form eines Leckerlies positiv verstärkt.

Diese Form des Erlernens von Verhaltensweisen und Aktionen funktioniert natürlich nicht nur bei Katzen. Auch bei anderen Tieren wie z.B. bei Hunden oder sogar Elefanten funktioniert diese Methode hervorragend.

Katzen Clicker-Box

Wir haben uns im Vorfeld verschiedene Clicker Trainings Videos auf Youtube angeschaut um eine Vorstellung davon zu bekommen. Im Anschluss haben wir dann auf Amazon nach einem passenden möglichst kompletten Produkt gesucht, das einen Clicker und eine gute Anleitung enthält.

Wir sind dann fündig geworden und haben uns die Katzen Clicker-Box vom Gräfe und Unzer Verlag gekauft. Die Box ist sehr stabil und hat auch einen gut schließenden Deckel.

Neben dem eigentlichen Clicker, der ein schönes deutliches Klicken erzeugt, enthält die Box eine sehr gut geschrieben Anleitung und verschiedene Trainingskarten in drei Kategorien.

Trainingskategorien des Clicker-Trainings

  • Clicker-Basics
  • Erziehungsübungen
  • Tricks

Clicker-Basics

Bei diesen Übungen geht es darum, seine Katze an das Clickertraining heranzuführen. Die Katze lernt das es bei einem erwünschten Verhalten eine Belohnung gibt, die durch das Clicker Geräusch verstärkt wird.

Die erste Übung ist das Nasentarget. Hierbei soll die Katze das Target, das kann ein Stift, ein Tagetstab oder auch der Finger sein, mit der Nase berühren. Immer wenn das die Samtpfote richtig gemacht hat, gibt es das Clickergeräusch und ein Leckerlie.

Ganz wichtig! Man muss den richtigen Zeitpunkt für das Clickertraining für seine Katze herausfinden. Bei unserer Josie ist das z.B. kurz nachdem sie sich ausgetobt hat. In dem Video unten ist Josie zu sehen, wie sie die erste Übung mit dem Nasentarget macht.

Josie mit dem Nasentarget als erster Clicker Übung

Erziehungsübungen mit dem Clicker

Wenn die Katze die Clicker-Basics gut beherrscht, dann kann man den Schwierigkeitsgrad der Clicker Übungen erhöhen. Dafür muss sie verstanden haben, dass bei einer richtigen Aktion das Clickergeräusch kommt und sie außerdem ein Leckerchen erhält.

Eine der ersten Aktionen ist das “Sitz” auf Kommando. Das ist eine Aktion, die man eigentlich eher von Hunden kennt. Aber auch Katzen können das Kommando “Sitz” bei entsprechendem Training problemlos erlernen. Weitere Übungen sind z.B. Warten oder Mitgehen.

Mit dem Clicker Tricks erlernen

Wenn die Katze bereits ein kleiner Clicker Profi ist, kann man ihr auch noch weitere Tricks beibringen. Mit diesen Tricks könnte man dann mit seiner Fellnase zum Zirkus gehen (schmunzel). So kann man seinem kleinen Liebling beibringen, dass sie “High Five” gibt oder auf Kommando Männchen macht. Mit besonders intelligenten Tieren kann man sogar Hütchen spielen.

Fazit

Mit dem Clickertraining kann man jeden Katze nicht nur beschäftigen sondern auch ihre Intelligenz trainieren. Wichtig ist den richtigen Zeitpunkt zu finden an dem die Katze dann auch aufmerksam ist und Lust hat mitzumachen. Ganz wichtig ist, dass es kein Zwang für die Katze ist. Nur die Katze bestimmt das Tempo, denn nur dann wird sie auch gern mitmachen. Nach einer gewissen Zeit wird die Fellnase sogar auf die tägliche Clickersession bestehen.

Unsere Josie ist mit einem halben Jahr noch ganz am Anfang ihres Clickertrainings und noch sehr verspielt. Sie lässt sich auch noch schnell ablenken, aber wir sind sicher, dass aus ihr noch ein richtiger Clicker Profi werden kann.


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